Schaue ich mir die demographischen Megatrends in Deutschland so an, stoße ich immer wieder auf die gleichen Schlagzeilen. Die Deutschen werden immer weniger, immer älter, und beständig konservativer. Mag alles richtig sein, jedoch kann ich eine Meldung nicht mehr nachvollziehen. Angeblich wird das Leben der Deutschen immer teurer, die Schere zwischen Arm und Reich driftet immer weiter auseinander...Mindestens fünf weitere Schlagwörter könnte ich jetzt aufzählen. Sicherlich existieren Güter und Dienstleistungen, die regelmäßig teurer werden, beispielsweise Energie. Noch dramatischer sieht es aktuell bei den Immobilienpreisen aus. Doch führen wir uns mal vor Augen, was die Deutschen im Jahr so für Konsumgüter ausgeben. Da bleibt für mich nur eine Schlussfolgerung übrig - entweder die Deutschen werden immer reicher, oder Sie leben im Überfluss unnützer Dinge. Ich tippe auf beides.
SuCess - Supply Chain Efficiency and Sustainability zeigt die Zukunft der Logistik. Globales, effizientes und nachhaltiges Supply Chain Management bietet für Industrie und Handel ein enormes Wettbewerbspotential, das es zu erschließen gilt. Der Blog SuCess beschreibt neueste Entwicklungen und Trends im spannenden Umfeld des Supply Chain Managements und stellt Best Practices der erfolgreichsten Unternehmen vor.
Freitag, 29. November 2013
Samstag, 23. November 2013
Was unser Planet verträgt - Der Earth Overshoot Day
Die Welt-Klimakonferenz in Warschau bringt den "Earth Overshoot Day" wieder ins Gespräch. Dieser Begriff wurde von dem Global Footprint Network geprägt und stellt den Tag im Jahr dar, an dem die Menschheit mehr Ressourcen verbraucht hat, als die Natur binnen eines Jahres zur Verfügung stellen kann. Übertragen bedeutet dieser Tag, dass die Menschheit ihr Kreditlimit erreicht hat, und ab diesem Tag für das restliche Jahr auf Pump lebt. Das schlimme dabei ist, dass dieser Trauertag jedes Jahr früher kommt.
Donnerstag, 21. November 2013
Transport von Luft - Teil 2: Mogelpackungen
In unseren Supermärkten sind die Warenauslagen immer prall gefüllt, doch jeder von uns kennt den Moment wenn zuhause die Verpackung geöffnet wird, und häufig gähnende Leere herrscht. Jede Menge Luft steckt in vielen Produktverpackungen und gaukeln uns Verbrauchern einen größeren Inhalt vor. Dabei sind die Hersteller sehr kreativ - aufgeblasene Tüten, doppelte Böden, große Deckel, dicke Innenwände oder schlicht überdimensionierte Kartons. Wer nicht auf den Preis pro Kilo achtet greift hier schnell zu mehr Verpackung und weniger Inhalt. Leidtragender ist nicht nur der Verbraucher, auch Logistik-Dienstleister könnten deutlich mehr Waren bei gleicher Kapazität transportieren, wenn man nur die Luft aus der Verpackung lässt.
Mittwoch, 20. November 2013
Ungeahntes Potential - Die Krankenhauslogistik
In den letzten Tagen bekommt die deutsche Ärzteschaft in den Medien wieder ihr Fett ab. Gestern Abend wurde bei Markus Lanz berichtet, dass fehlerhaft durchgeführte Operationen und Behandlungen einer der Hauptkostentreiber im deutschen Gesundheitswesen sind. Und gleich heute legte die Tagesschau mit der Meldung nach, über die Hälfte der Kliniken und Krankenhäuser in Deutschland erwirtschaften in diesem Jahr keine Gewinne. Nun lässt sich über das Gesundheitswesen vortrefflich streiten, doch liegt mein heutiger Fokus auf einen bisher wenig beachteten Bereich in deutschen Kliniken - die Krankenhauslogistik.
Dienstag, 19. November 2013
Blog-Partnerschaft zwischen der BVL und SuCess
Mit Freude darf ich bekannt geben, dass das SuCess Blognetzwerk weiter wächst. Neuer Partner ist die Bundesvereinigung Logistik (BVL) und deren SCM-Blog. Als Gastautor werde ich nun auf dem BVL-Auftritt regelmäßig Beiträge zu aktuellen Themenstellungen aus den Bereichen Logistik, Nachhaltigkeit und Supply Chain Management veröffentlichen. Über einen Besuch freut sich die BVL sowie ich selbst.
Sonntag, 17. November 2013
Die Digitalisierung der Supply Chain kommt beim Kunden an
Fast könnte man sagen: Endlich ist es soweit. Seit Jahren schreitet die Digitalisierung entlang der Supply Chain voran. Kundenbedarfe und Bestellungen werden schon lange auf dem elektronischen Weg übertragen. Ganze Lieferketten sind quasi online abgebildet und versuchen möglichst schnell auf Kundenbedarfe zu reagieren, um auch jede Nachfrageschwankung auszugleichen. Leider funktioniert das noch nicht in dem Ausmaß wie wir Logistiker uns das wünschen, jedoch arbeitet eine ganze Branche daran Forecasts valider zu gestalten. Nun frage ich mich allerdings schon lange, warum diese zunehmende Digitalisierung nicht beim Endkunden ankommt. Der muss immer noch mit Bargeld beim Bäcker bezahlen und braucht einen ausgedruckten Fahrschein der Deutschen Bahn. Nun ist Besserung in Sicht...
Samstag, 16. November 2013
Intelligente Supply Chains - RFID-based Automotive Networks
Sie gilt als die Königsklasse der Logistik: Die Automobilindustrie. Im Jahr 2012 wurden über 59 Mio. PKW individuell auf Kundenwunsch gefertigt. Das sind ca. 158.000 Fahrzeuge pro Tag. Bedingt durch die zunehmende Variantenvielfalt und die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen, ergibt sich eine Aufteilung der Wertschöpfung auf eine Vielzahl von Werken. Um der steigenden Komplexität in diesen Produktions- und Logistiknetzen begegnen zu können, wurde im Januar 2010 das Forschungsprojekt "RAN - RFID-based Automotive Networks" ins Leben gerufen. Eine filmische Dokumentation hierzu hat mir freundlicherweise madiko zur Verfügung gestellt.
Freitag, 15. November 2013
Supply Chain Trends auf dem Ulmer Logistik Meeting
Auf dem gestrigen Ulmer Logistik Meeting des BVL, bei dem auch ich anwesend sein durfte, wurden Supply Chain Trends und das Design von Logistik-Netzwerken näher beleuchtet. Unternehmensvertreter von Infineon und Llamasoft, sowie wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule Ulm und des Fraunhofer Instituts berichteten von aktuellen Projekten und Herausforderungen im Umfeld des Supply Chain Managements. Besonders interessant war eine Umfrage unter den Zuhörern, die die Auswirkungen wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Entwicklungen auf das SCM einschätzen sollten. Hier die Ergebnisse:
Mittwoch, 13. November 2013
Together for Sustainability - Nachhaltige Lieferketten im Fokus
Initiative Together for Sustainability |
Die Chemieunternehmen BASF, Bayer, Evonik Industires, Henkel, Lanxess und Solvay haben eine gemeinsame Initiative gegründet, um die Nachhaltigkeit in der Lieferkette zu verbessern. Ziel von "Together for Sustainability" ist die Entwicklung und Umsetzung eines globalen Programms zur verantwortungsvollen Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen und der Verbesserung der ökologischen und sozialen Standards bei Lieferanten. Die Nachhaltigkeit von Lieferanten soll demnach durch eine unabhängige Kommission beurteilt werden. Als Partner wurde EcoVadis ausgewählt, eine in Paris ansässige Ratingagentur für nachhaltiges Beschaffungsmanagement.
Montag, 11. November 2013
Jute statt Plastik - Die EU erwägt ein Verbot der Plastiktüte
Plastiktüten am deutschen Strand |
Sonntag, 10. November 2013
SCM und Usain Bolt - wie passt das zusammen?
SCM: Schneller sein als Usain Bolt |
Mittwoch, 6. November 2013
Nachhaltiger Transport - Die Ökobilanz der Verkehrsträger
Regelmäßig berichte ich über den Carbon Footprint von Produkten und Dienstleistungen, also dem CO2-Fussabdruck, der während des gesamten Produktlebenszyklus entsteht. Dieser gibt Auskunft über die ökologischen Auswirkungen eines Produktes, angefangen von der Gewinnung der dafür benötigten Rohstoffe bis hin zum Verbrauch oder dem Recycling des benutzten Gutes. In meinem heutigen Post widme ich mich einem Teil der Lieferkette, nämlich dem Transport. Auch dieser verbraucht Energie und verursacht CO2-Emissionen - und natürlich lässt sich das berechnen. Das ist mittlerweile kinderleicht, beispielsweise auf dem Webportal von EcoTransIT.
Montag, 4. November 2013
Green Logistics steht vor enormen Herausforderungen bis 2030
Die Zukunft der Logistik sieht alles andere als schlecht aus. Hält man sich das globale Bevölkerungswachstum, die steigenden Einkommen in den Schwellenländern, sowie vielversprechende Entwicklungen in Teilen Afrikas vor Augen, braucht sich ein Logistiker keine Sorgen über Wachstumspotentiale seiner Branche machen. Bis zum Jahr 2030 wird sich der asiatische Raum zum Wachstumsmotor der ganzen Weltwirtschaft entwickeln. Zwei Drittel der Menschen wird dann in Städten leben, die Anzahl der Autos wird sich weltweit verdoppeln, ebenso wie der internationale Güterverkehr. Diese Zukunftstrends machen mich doch sehr misstrauisch, wie sich vor diesem Hintergrund nachhaltige Transportkonzepte durchsetzen sollen. Arte hat hierzu einen sehr sehenswerten Videobeitrag erstellt.
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