Moderne Logistikstandorte zeichnen sich aus durch hohen Warenumschlag, schnelle und schlanke Prozesse, sowie hoher Automatisierung durch effizienten IT-Einsatz. All das kostet eine ganze Menge Energie, und knapp die Hälfte davon wird verursacht durch Beleuchtung. Hier steckt noch ein erhebliches Einsparpotential, welches durch das für 2017 erwartete Verkaufsverbot für HQL-Lampen und diversen Leuchtstoffröhren noch stärker in den Vordergrund rückt.
Green Warehousing durch LEDs |
Im Vergleich zu den üblicherweise genutzten Entladungslampen verwendet die LED nur etwa 50 Prozent der Energie und spart der Logistik damit 25 Prozent ihres gesamten Energieaufkommens in Gebäuden. Mit einer Leuchtdauer von bis zu 100.000 Stunden arbeitet die Technik mehrere Male länger als die konventionellen Pendants. Die Schaltfestigkeit wird mit ca. 1-2 Millionen Mal angegeben und stellt damit keine Begrenzung für die genannte Lebensdauer dar. Und ohne die Verwendung von giftigem Quecksilber ist sie am Ende ihrer Lebensdauer lediglich dem Elektroschrott und nicht dem Sondermüll zuzuführen.
Noch interessanter für die Logistik stellt eine intelligente Steuerung der Beleuchtung dar. In einer typischen Umschlaghalle von 10.000qm und einer Besetzung von 10-15 Personen muss in aller Regel nur ein Bruchteil der Lagerfläche voll beleuchtet sein. Die restliche, nicht besetzte Fläche wird dann lediglich mit 20 Prozent der Lichtleistung beleuchtet, was nachweislich einer Energieeinsparung von bis zu 95 Prozent entspricht. Ich bin gespannt, wann diese relativ einfachen Lösungsansätze mehr Anklang in der Praxis finden.
Es ist schon beachtlich zu sehen, wieviel Geld man durch den Einsatz von LED einsparen kann. Mit der Zeit kommt da schon einiges zusammen.
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