Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks hat erkannt, dass Verbraucher an umweltfreundlichen Nahrungsmitteln interessiert sind, und setzte sich vor einigen Jahren das Ziel, das Kaffeegeschäft grüner zu machen. Da Starbucks traditionell seine Rohstoffe über Zwischenhändler bezieht, hatte das Unternehmen keinen direkten Kontakt zu Kaffeebauern, welcher jedoch zwingend notwendig war, um die gesamte Supply Chain nachhaltiger zu gestalten.
Nachhaltiges Supply Chain Management bei Starbucks |
Über das CAFE Programm bietet Starbucks auch Kredite für Kaffeebauern, die sich verbessern wollen. Denjenigen, die das nicht schaffen, greift Starbucks mit Schulungen und anderen Formen von Unterstützung unter die Arme. Mit solchen Anreizen ist es der amerikanischen Kaffeehauskette gelungen, qualitativ hochwertige Zulieferer an sich zu binden, die umweltbewusst und gesellschaftlich verantwortungsvoll wirtschaften. Durch eine geringere Fluktuation bei den Lieferanten konnte der Konzern außerdem die langfristigen Beschaffungskosten senken und das Supply Chain Risiko reduzieren. Den Kaffeebauern wiederum sichert das CAFE Programm einen stabilen Absatzmarkt zu Premiumpreisen. Dadurch haben Kaffeebauern in armen Gegenden und Entwicklungsländern die Chance, sich ein stabileres Einkommen zu sichern und sich vor Schwankungen der weltweiten Kaffeepreise zu schützen. Ein weiteres SuCess Best Practice.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen