Seit Monaten sind die Medien voll mit Hiobsbotschaften bezüglich der Energiewende. Der Netzausbau geht zu langsam voran, Stromkonzerne zögern mit längst überfälligen Investitionen und natürlich ist der Verbraucher wieder der alleinige Kostenträger der Energiewende. Bei näherer Betrachtung sind alle aktuellen Problemfelder nationaler Natur, doch wagen wir einmal einen Blick über den Tellerrand - besser gesagt über den großen Teich in die USA. Dort erlebt gerade das bei uns derart in Ungnade gefallene Fracking seine wirtschaftliche Blütezeit. Nicht dass ich diese Entwicklung uneingeschränkt befürworte, zumal keinerlei Langzeitfolgen dieser Technologie erforscht sind, jedoch sind dessen Auswirkungen auf die deutsche Energiewende sehr interessant.
Fracking bremst die erneuerbaren Energien |
Klar ist, dass diese Entwicklung der Energiewende in Deutschland nicht gerade zu Gute kommt. Nach Zahlen der Deutschen Umwelthilfe sind in Deutschland zurzeit mehr als zehn Kohlekraftwerke in Planung - wohl gerade wegen der billigen Importkohle. Laut dem Gedanken der Energiewende müsste der Anteil der fossilen Brennstoffe am Energie-Mix jedoch abnehmen und derjenige der Erneuerbaren ausgebaut werden. Gerade passiert genau das Gegenteil!
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