In Zusammenarbeit mit Vertretern aus Forschung und Wirtschaft veröffentlichte die Deutsche Post DHL am gestrigen Montag in Berlin ihre dritte Studie aus der "Delivering Tomorrow"-Reihe. Thematisiert wurden dieses Mal mögliche Zukunftsszenarien der Weltwirtschaft bis zum Jahr 2050 und den daraus resultierenden Konsequenzen für die Logistik. Der CEO der Deutschen Post DHL Frank Appel stellte insgesamt fünf Zukunftsbilder vor, denen weltwirtschaftliche Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte zu Grunde liegen:
SuCess - Supply Chain Efficiency and Sustainability zeigt die Zukunft der Logistik. Globales, effizientes und nachhaltiges Supply Chain Management bietet für Industrie und Handel ein enormes Wettbewerbspotential, das es zu erschließen gilt. Der Blog SuCess beschreibt neueste Entwicklungen und Trends im spannenden Umfeld des Supply Chain Managements und stellt Best Practices der erfolgreichsten Unternehmen vor.
Dienstag, 28. Februar 2012
Samstag, 25. Februar 2012
CO2-reduzierte Schiffstransporte durch Slow Steaming
Globale Güter- und Warenströme werden zu fast 90% per Schiff transportiert. Geschwindigkeit ist dabei ein bedeutender Wettbewerbsfaktor, gleichzeitig aber auch ein massiver Kostentreiber. Ein Containerschiff, das mit 25 statt 20 Knoten auf den Weltmeeren unterwegs ist, verbraucht etwa 40 Prozent mehr Treibstoff und verursacht die gleiche Menge zusätzlicher CO2-Emissionen. Diesen Aufpreis müssen Kunden bereit sein zu zahlen, jedoch wirken die sich auf Stückpreise von Massenartikeln nur sehr geringfügig aus. Trotzdem sollte die Transportbranche keineswegs lediglich den Ölpreis im Blick haben. Zukünftig werden ökologische Kosten eine stärkere Rolle spielen, zumal der Emissions-Zertifikatehandel für die Branche bereits heute zur Realität gehört. Politik und Gesellschaft werden höhere Preise einfordern und wahrscheinlich auch durchsetzen. Einzelne Unternehmen agieren daher bereits heute nachhaltiger.
Dienstag, 21. Februar 2012
Design for environment im Lackierprozess von BMW
Etwa zwei Drittel der produktbezogenen Herstellkosten werden bereits in der Entwicklungsphase eines Produktes festgelegt. Nahezu identisch verhält es sich mit den Umweltbelastungen, die durch dieses Produkt entstehen. Der gewählte Werkstoff, sowie die benötigten Verarbeitungsmaschinen haben direkten Einfluss auf die Umweltverträglichkeit des Konsumgutes. Das Design for Environment stellt eine Methode dar, die Umweltauswirkungen eines Produktes durch Anwendung spezieller Design-Kriterien in der Konstruktionsphase zu reduzieren. Solche Kriterien können z.B. eine hohe Energieeffizienz während der Herstellung, oder die Verwendung ökologisch unbedenklicher Rohstoffe sein.
Mittwoch, 15. Februar 2012
NGOs und die Gestaltung nachhaltiger Supply Chains
Erfolgsgeschichten bei der Gestaltung ökologiegerechter Wertschöpfungsketten gibt es in fast jeder Branche, jedoch schrecken viele Unternehmen vor der enormen Komplexität dieser Aufgabe zurück. Verständlich bei einem ersten Blick auf den Umfang von Lieferanten- und Kundennetzwerken. Allerdings bieten Partner außerhalb der Supply Chain Unterstützung an, allen voran NGOs wie Oxfam oder der WWF. Diese Organisationen bieten Zugang zu Wissen, welches unternehmensintern in der Geschwindigkeit, die vonnöten ist, nicht aufgebaut werden kann. Ganz wenige Unternehmen des produzierenden Gewerbes haben ausreichend Erfahrung auf den Gebieten Biodiversität, Ressourcenverbrauch in Zulieferländern oder Umweltrecht.
Samstag, 11. Februar 2012
SuCess Toolbox - Reverse logistics
Manchmal sind Nachhaltigkeitsthemen selbst für das gesamte Lieferantennetz eines Unternehmens zu groß. Ein Beispiel hierfür ist die Rückführungslogistik bzw. das Recycling. Eine einzelne Lieferkette erreicht unter Umständen nicht die nötige Größenordnung, um Wertstoffe effizient sammeln und wiederverwerten zu können. In so einem Fall ist es sinnvoll, mit den Lieferketten von Wettbewerbern zusammenzuarbeiten. Wenn mehrere Supply Chains das gleiche Material einsetzen, dieselben Ressourcen nutzen oder denselben Bedrohungen ausgesetzt sind, ermöglicht eine Kooperation innovative Lösungen.
Dienstag, 7. Februar 2012
Papagei, Elefant, Adler oder Koala - Welcher Nachhaltigkeitstyp ist ihr Unternehmen?
Unternehmen verfolgen ganz unterschiedliche Nachhaltigkeitsstrategien, die stark von Kunden und Wettbewerbern beeinflusst werden. Forscher der EBS Business School haben in Zusammenarbeit mit dem IT-Beratungsunternehmen Logica vier charakteristische Strategietypen herausgearbeitet, die an ein Pendant im Tierreich erinnern.
Freitag, 3. Februar 2012
Das CO2-Äquivalent - Messgröße zur Vergleichbarkeit von Supply Chains
Die Messung des Carbon Footprints logistischer Prozesse ist ein viel diskutiertes Thema. Dabei ist der Name Programm. Gemessen werden alle Kohlendioxid-Emissionen, die im Rahmen des betrachteten Prozesses entstehen. Klingt zunächst relativ einfach, jedoch treten bei dem Versuch einer exakten Berechnung schnell Grenzen auf.
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