Die Feinstaubwerte in Chinas Hauptstadt erreichten zuletzt neue Höchstwerte. Krankenhäuser füllten sich mit Menschen, die über Probleme mit den Atemwegen und dem Herz-Kreislauf-System klagen. Zwar reagierten die Behörden mit einer vorübergehenden Schließung ausgewählter Fabriken, sowie einer Reduktion des Verkehrsaufkommens, indem rund ein Drittel der Behördenfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen wurden. Das dürfte jedoch kaum helfen, da sich die Zahl der Autos in Peking laut offizieller Statistik in den vergangenen Jahren von 3,13 Millionen auf aktuell 5,18 Millionen fast verdoppelt hat.
Peking versinkt im Smog |
Es stellt sich hier nur noch eine Frage: Wann etabliert sich endlich ein ökologisches Bewusstsein in der chinesischen Bevölkerung, nachdem Arbeiter seit Jahrzehnten mit Atemschutzmasken zur Arbeit gehen, Politiker auf jeder Weltklimakonferenz keine verbindlichen Reduktionsziele vereinbaren und sich trotz steigendem Wohlstand keine verbesserte Lebensqualität einstellt. Immerhin sollte der anhaltende Smog den Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Atomenergie stark beschleunigen - ob diese Entwicklung jedoch nachhaltig sein wird ist mehr als fraglich.
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