Dieser Frage nahm sich der Otto Konzern zusammen mit dem Beratungsunternehmen Systain an. Dabei wurde der Carbon Footprint eines langärmligen T-Shirts für dessen Produktlebenszyklus ermittelt. Das Ergebnis ist erstaunlich. Das 330g schwere Shirt verursacht von der Herstellung bis zur Entsorgung etwa elf Kilogramm CO2. Ebenso überraschend ist die Verteilung der Emissionen auf die einzelnen Lebenszyklusphasen.
Klimabelastung durch Baumwollanbau |
Ein Grund mehr den Verbraucher nicht nur bei seiner Kaufentscheidung über die ökologischen Konsequenzen zu informieren, sondern ihn intensiv in den Kreislaufprozess zu integrieren. Wie schwierig dieser Prozess ist zeigt die durchaus beträchtliche Zahl ökologiegerechter Produkte und die immer noch starke Zurückhaltung breiter Bevölkerungsschichten gegenüber innovativen, umweltfreundlichen Lösungen. Die Auszeichnung eines Carbon Footprints auf Konsumgütern kann daher helfen ein stärkeres ökologisches Bewusstsein zu schaffen.
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